News of Berlin Refugee Movement – from inside

Abolish Residenzpflicht! Abolish ‚Lagers‘! Stop Deportations! Right to Work and Study!


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Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf!

kurdische Freiheitsbewegung

Kurdische Freiheitsbewegung

english below

Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf!

Die kurdische Freiheitsbewegung hat seit 2013 einen ernsthaften Friedensdialog mit dem türkischen Staat begonnen. Direkte Gespräche zwischen Abdullah Öcalan und hohen türkischen Staatsvertreter_innen, einseitige Waffenstillstände der Guerilla, der Aufbau basisdemokratischer Selbstverwaltungsstrukturen in der Osttürkei und die parlamentarische Demokratieoffensive der HDP waren die wichtigsten Maßnahmen für eine Lösung der Demokratiedefizite der Türkei. Seit einem halben Jahr reagiert der türkische Staat darauf ganz offen mit Krieg. Seitdem wurden tausende politische Aktivist_innen verhaftet, die Pressefreiheit massiv eingeschränkt, über 50 Ausgangssperren in kurdischen Städten verhängt und ca. 300 Zivilist_innen von türkischen „Sicherheitskräften“ ermordet. Continue reading


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EU paktiert mit der Türkei für Krieg, Ausbeutung und Kontrolle auf Kosten der Geflüchteten

Turgay Ulu Statement

Turgay Ulu

Oktober 2015: Wenige Tage vor den kritischen Wahlen in der Türkei hatte sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem türkischen Ministerpräsidenten Erdoğan getroffen. Im Hinblick auf den innerstaatlichen Konflikt, durch den die politische Landschaft des Landes geprägt ist, war der Zeitpunkt des Treffens eine eklatante Unterstützung der Regierung von Erdoğan für die bevorstehenden Wahlen. Während dieser Zeit wurde zwischen der EU und der Türkei ein Abkommen abgeschlossen, in dessen Kern es darum geht, Geflüchteten den Zuzug in die EU durch die Türkei zu verwehren und die Rückführung der Geflüchteten über die Türkei zu vereinbaren.Im Gegenzug dazu wurde zum einen die Beschleunigung der Verhandlungen hinsichtlich des EU-Beitritts der Türkei und zum anderen ein visumfreies Reisen für türkische Staatsbürger*innen innerhalb der EU zugesagt. Zudem wurde der Forderung der Türkei nach einer Finanzhilfe in Höhe von 3 Milliarden Euro zugestimmt, um Geflüchteten den Eintritt in die EU zu verweigern.

Während Merkel und Erdoğan sich am Verhandlungstisch trafen, wurden weiter Leichen von Geflüchteten an die Ufer europäischer Grenzen geschwemmt und für die dreckige Verhandlungsführung beider Parteien instrumentalisiert. Kurze Zeit nach den Verhandlungen wurden tausende Geflüchtete an den türkischen Grenzen festgenommen und in die Rückführungszentren verfrachtet. Nichtsdestotrotz waren diese Maßnahmen hinsichtlich schärferer Grenzkontrollen nicht in der Lage, die Geflüchteten davon abzuhalten, die Grenzen zu überwinden. Im Jahr 2015 nahm die Zahl der Refugees, die versuchten, über die Türkei nach Europa zu gelangen, verglichen zum Jahr davor um 400% zu. Dieser immense Anstieg bedeutet gleichzeitig, dass die Anzahl der Todesfälle während den Grenzüberschreitungen auf den Fluchtrouten einen erheblichen Zuwachs erfuhr.Im Vorfeld der Verhandlungsgespräche zwischen der EU und der Türkei war auch die von den Medien propagierte Empörung, die die angespülte Babyleiche von Aylan Kurdi ausgelöst hatte, im Handumdrehen verstummt. Jedoch kann nicht die Rede davon sein, dass es nach den Verhandlungen zur Verringerung von an die europäischen Ufer angeschwemmten Babyleichen gekommen sei. Dies wird allerdings von den bürgerlichen Medien ausgeblendet.Vor allem von deutscher Regierungsseite regnete es Lob für die Türkei für ihre Herangehensweise an Geflüchtete: Die Tatsache, dass Millionen von Flüchtlingen innerhalb der türkischen Grenzen warten gelassen werden, wurde als Beispiel für große Aufopferungsbereitschaft interpretiert. Aber warum nehmen denn die Refugees den Tod in Kauf, um nach Europa zu gelangen, anstatt in der Türkei zu bleiben, die als Beispiel für Gastfreundschaft präsentiert wird?In der Türkei werden aus Syrien und anderen Ländern emigrierte minderjährige Geflüchtete unter sklavenähnlichen Bedingungen zur Arbeit gehalten, wo sie in ungesunden und unbelüfteten Kellergeschossen 12 Stunden am Tag zur Arbeit gezwungen werden. Diese Flüchtlingskinder arbeiten sechs Tage in der Woche, für einen wöchentlichen Lohn von 25$. Dabei passiert es nicht selten, dass sie ihren Lohn nicht nur ausgezahlt bekommen sondern, im Gegenteil, sogar misshandelt werden.

Wir wollen die tragischen Lebensgeschichten der Leute, die wir in Deutschland kennengelernt haben, in die Öffentlichkeit bringen. Geflüchtete, denen nichts anderes übrig geblieben ist, als auf den Straßen zu betteln, werden Opfer von rassistischen Übergriffen. Sie protestieren gegen die menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen sie in der Türkei gehalten werden, und gegen die nun vorgesehenen Abschiebungen zurück nach Syrien und Afghanistan. Als es in einem, durch EU-Fonds finanziertem, Rückführungszentrum, nahe der Stadt Erzurum, zu Protesten von Geflüchteten kam, wurde mit staatlichen Repressivkräften gegen die Proteste vorgegangen. Über das Schicksal der dortigen Geflüchteten wurde keine Auskunft nach außen hin gegeben und des Weiteren dürfen sie keinen Anwalt konsultieren. Selbst die nächsten Verwandten der dort befindlichen Geflüchteten dürfen sie nicht besuchen. Die gleiche Belagerungs- und Isolierungspolitik, die in Cizre und Silopi durchgeführt wird, kommt auch hier zur Geltung.

Aufgrund der Flüchtlingsströme kam es in der Türkei auch zu einer zynischen „Instrumentalisierung der Geflüchteten zum Zwecke des Profits”. Geflüchteten, die den Tod in Kauf nehmend ihre Heimat verlassen haben, werden frisierte Rettungswesten verkauft. Indem man ihnen mit Leichtigkeit das Geld aus der Tasche zieht, scheiden sie aus dem Leben. Das kapitalistische System, das seine Nahrung in Kriegen und ethischen Auseinandersetzungen findet, hat großes Interesse daran, dass das Sterben außerhalb seiner Grenzen weitergeht. Gegen die Fluchtrealität, die Ausdruck einer Fortsetzung der ewig andauernden kriegerischen Ausbeutung ist, werden tägliche neue Grenzen gewoben und gesetzliche Einschränkungen durchgesetzt.

In Deutschland wurden in den ersten Wochen des Flüchtlingsstroms wie „Wilkommen in der Demokratie” verwendet. Jedoch fiel diese Maske schnell und die dahinter verborgene Wahrheit kam ans Licht. Die Erfolge, die in den vergangenen Jahren durch einen revolutionären Flüchtlingswiderstand errungen wurden, sind nach und nach wieder verloren gegangen. Beispielsweise wurde das Gesetz, das Flüchtlingen verbietet, den für sie vorgeschriebenen Bezirk zu verlassen, sowie die Vergabe von Essenspaketen und das Couponsystem wieder eingeführt.

Momentan sieht das System ein zweigleisiges Verfahren vor. Zum Einen versucht es, die Geflüchteten schnell in ein Arbeitsverhältnis zu bringen, um diese als Quelle für einen wirtschaftlichen Aufschwung zu instrumentalisieren. Dem Vorsitzenden des deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts, Marcel Fratzscher, zufolge, spielen die Geflüchteten, die schnell in den Arbeitssektor eingeflochten werden, für einen Wirtschaftsaufschwung eine entscheidende Rolle. Ähnlich wie zu Zeiten des wirtschaftlichen Booms der 60er Jahre, der durch die zugewanderten „Gastarbeiter“ bewerkstelligt werden konnte, soll nun die Arbeitskraft der Geflüchteten für eigene lukrative Interessen instrumentalisiert werden. Aus diesem Grund werden derzeit Gesetze vorbereitet, die die Beschäftigung von Geflüchteten unterhalb des Mindestlohns ermöglichen sollen.

Zum Anderen plant das System, „nutzlose” Geflüchtete schnellstmöglich wieder über die Grenzen zurückzuschieben. Zu diesem Zweck werden immer mehr sogenannte sichere Herkunftsländer definiert und weitere Gesetze dahingehend verabschiedet. Das kapitalistisch-imperialistische System ist darin bestrebt, Afrika und dem Nahen Osten, unter dem Deckmantel der Argumente von „Flüchtlingskrise“ und „Terror”, ihren eigenen Vorstellungen entsprechend zu gestalten.

Gleichzeitig wird mit diesen Argumenten „der Flüchtlingskrise und des Terrors” der Weg für rassistischen Aufschwung geebnet. „Demokratische Denkmäler” wie das Schengen-System, mit denen sich die EU brüstet, sind in einen funktionsunfähigem Zustand. In manchen Bundesländern werden Broschüren gedruckt, die den Geflüchteten den richtigen Gebrauch einer Toilette, den Umgang mit Frauen, den richtigen Konsum von Zigaretten und Essen beibringen soll. Diese Maßnahmen lassen die Geflüchtete wie „zu zivilisierende primitive Geschöpfe” erscheinen. In Holland werden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, wenn Geflüchtete an Kindergärten vorbei gehen. In Deutschland kommt es immer häufiger zu physischen und sogar bewaffneten Übergriffen gegenüber Geflüchteten und nicht selten werden ihre Unterkünfte in Brand gesteckt.

Es ist bekannt, dass der heutige Terror ein Produkt der antikommunistischen Projekte des westlichen, kapitalistischen Systems ist. Die türkische Regierung, die von Deutschland Waffen im großen Stil kauft, besteht ebenfalls aus Personen, die in antikommunistischen Vereinigungen groß geworden sind. Die europäischen Länder diskutieren darüber, ob ein Land wie die Türkei, das von Kriegszuständen geprägt ist, als sicheres Herkunftsland statuiert werden kann. Die im Schatten der Verhandlungen über die „Flüchtlingskrise“ stattfindenden Ermordungen von Kindern, Frauen und Alten und die Verhaftung von Journalist*innen und Parlamentarier*innen werden stillschweigend hingenommen. Der offensichtliche Staatsterror, der in der Türkei, als einer der Unterstützer des IS passiert, wird vom Westen aufgrund eigener lukrativer Kalküle mutwillig übersehen.

Nicht nur die Staaten sind in einer passiven Lage, auch die oppositionellen Bewegungen in Europa zeigen nicht genügend Reaktion gegen den Krieg und die Ermordungen. Des Weiteren zeigen sie kein Interesse an den kurdischen Befreiungsbewegungen, in die von Volk und Revolutionär*innen geführten Pariser Kommune, den Madrider und Hamburger Barrikaden oder in die vietnamesische Verteidigung oder in andere Widerstandsbewegungen auf diesem Niveau.

Mit unseren Straßenbewegungen, Belagerungen und anderen Formen von kollektiven Aktionen, die wir – die Geflüchtetenbewegung – in Deutschland umgesetzt haben, haben wir versucht zu zeigen, dass man auch von unten heraus ein alternatives Leben flechten kann.

Sogar der berühmte Philosoph Zizek, der sich selbst als Marxist definiert, schreibt Aufsätze, in den er proklamiert, dass Europa, gegenüber den Flüchtlingen, Grenzen und Kontrollen errichten muss.

Die Flüchtlingsfrage muss in Verbindung mit der Problematik der Vereinigung der Arbeiter*innenklasse in die Hand genommen werden. Gegen kapitalistische Ausbeutung und Krieg muss eine, von Basis bis zu den Kommunen gerichtete, alternative Organisierung ins Leben gerufen werden. Die Erfahrungen eines freien Lebens derjenigen, die versuchen sich hinter den Barrikaden zusammenzuschließen, müssen in die Ansichten der europäischen Oppositionsbewegung aufgenommen werden. Hoch lebe der Kampf um Humanität und Vereinigung!

von Turgay Ulu


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European bordezones update

Important:

#‎WeatherAegean: United Rescue issues an IMPORTANT warning for the Aegean Sea: A huge storm is expected Saturday the 16th of January and Sunday the 17th of January which will be a thunderstorm on some of the islands accompanied by high waves. Also, snow is expected to fall on some of the islands in the Aegean Sea with a significant drop in temperatures. Dear refugee friends, please cancel all crossings.

تحذير هام :
عاصفة قوية محملة بالأمطار و الثلوج ستضرب المناطق و الجزر المطلة على بحر إيجه . مما سيسبب ارتفاع عالي بمستوى أمواج البحر و ذلك في تاريخ السادس عشر و السابع عشر من شهر كانون الثاني و الذي يصادف أيام السبت و الأحد الرجاء من الاخوة المهاجرين اخذ الحيطة و الحذر و عدم تعريض انفسهم و اطفالهم لخطر الغرق و الموت
أخي المهاجر سلامتك و سلامة اطفالك أولا

A larger update on the EU borderzones by the activists from Are You Syrious?

17.1.2016 Balkan route and some Northern EU countries

AYS DAILY NEWS DIGEST 16/1/2016 /// STOP THE SIEGE IN DEIR EZZOR /// HUGE STORM EXPECTED IN THE AEGEAN SEA CONTINUES ON SUNDAY /// THREE ARRESTED VOLUNTEERS IN GREECE RELEASED /// TURKISH COASTGUARD CUTS FUEL PIPES ON REFUGEE BOAT LEAVING IN STRANDED IN AEGEAN /// FIVE DEAD BODIES; LIKELY REFUGEES; FOUND NEAR SAMOS /// SNOWSTORMS EXPECTED DURING THE NEXT 72 HOURS IN SERBIA, REFUGEES ARE ADVISED NOT TO TRAVEL BY FOOT DURING THAT TIME /// QUESTIONABLE DETENTION METHODS FOR MIGRANTS AND INADEQUATE CONDITIONS IN THE DETENTION CENTRE IN SLOVENIA /// ALL OCCUPIED DWELLING CLEARED FROM THE JUNGE AREA INTENDED FOR BULLDOZING /// THE FIRST GROUP OF ASSYLUM SEEKERS TO BE RELOCATED TO THE NETHERLANDS ON FRIDAY ///
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Torture and other Abuses: Turkey, the War in Syria, and the Role of Germany

“Turkish political prisoner and torture victim, in Germany now, faces life in prison if he returns to Turkey, but Germany considers him a terrorist not entitled to asylum based on a Turkish conviction related to torture — torture that bars Germany from deporting him.

Turgay Ulu Statement

Turgay Ulu

On the topic of torture the nation of Turkey could teach some gruesome techniques to ISIS, the terrorist movement executing a savage reign across Syria and beyond (reportedly with Turkish government support).

That reality of brutality in Turkey – another problematic American ally – is a fact known all too well by Turgay Ulu, a Turkish journalist who endured a 15-year imprisonment in Turkey, where he was tortured. During Ulu’s long imprisonment, Turkish authorities justified his conviction on their claim that they had evidence against him –- evidence authorities obtained from two other victims of torture.

“I was tortured with electroshocks,” Ulu said during an interview earlier this year in Berlin, Germany where he is a leading figure in a movement for refugee rights. Ulu’s long imprisonment in Turkey led many, including Amnesty International, to consider him a political prisoner. Ulu was released from a Turkish prison in 2011 and he immediately fled to Europe.”

read the whole article here:

http://www.nationofchange.org/2015/12/01/torture-and-other-abuses-makes-turkey-american-as-apple-pie/


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The sealing off of the ‘Balkan borders’

Balkan borders

Photo: Gavgelija, Robert Atanasovski, AFP

The EU has finally struck a deal with the Turkish government at 29.10.2015 in which 3 bilion Euros per yer, visa liberalizations and unfrozen EU membership negotiations, negotiations that the EU froze with Turkey in 2005 under pretense of  R. Erdoğans government style as authoritative, will be exchanged for the Turkish role as an external Schengen border ‘guardian’. With this EU again proved that its interests have to be protected at all costs, quickly ignoring previous comments regarding the current Turkish president R. Erdoğan, as well as his increased surpression of Kurdish people, media critics and activists in the recent years. Political Machiavellism labels and continue to label Western politics throughout the history and it doesn’t leave out other political actors around the globe.

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The construction of the European Union’s immigration system

Unser Europa hat keine Grenzen

Unser Europa hat keine Grenzen

These days it is getting obvious that the European Union, a supranational entity supposedly built on the values of freedom and peace, is putting a stamp on it’s mostly non-existant immigration and asylum system. That the European leaders selectively apply such values only for the economic and political elites is nothing new. New and surprising aren’t even the new changes for the immigration and asylum laws that are being developed under the privileged position by the technocratic elites in Berlin and Brussels. We must never forget how many people continue to die while trying to cross Mediterranean every year, because of the already existing legal framework. Continue reading


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The European Union is enforcing it’s borders (again)

Yesterday, 15.10.2015, late at night an Afgan refugee has been shot by the Bulgarian border control police, after 50 refugees tried to cross the border Sredets to Bulgaria from Turkey. Bulgarian Ministry of Internal Affairs is using an excuse that the refugees didn’t obey the orders to stop and even though they were not armed the Bulgarian police was compelled to use such force (http://www.theguardian.com/world/2015/oct/16/afghan-refugee-shot-dead-police-turkey-enter-bulgaria).

This is of course nothing new and surprising for how the EU’s member states deal with the influx of people trying to come within its borders. Let us just remember the rubber bullet shootings by the Spanish border police in February 2014, when an unknown number of people trying to reach “Spanish” side of Ceuta drowned. This is the reality of the European Union’s immigration and asylum system which rather spends money to enforce its borders than help the people who are fleeing desperation from their settings, which is a direct product of Western Europe’s colonialism and decades of interventions by the world superpowers in the 20th century.

If we read the Frontex budget report for the years 2014 and 2015, we see an increased budget injections in external border controls. Citing Statewarch and EU’s budget expenditures to Frontex:

The 2015 budget of EU border agency Frontex has been increased by 17.5%, from €97 million to €114 million, with the largest share of the extra funding going towards Joint Operations at Sea Borders.’

(source: http://www.statewatch.org/news/2015/feb/eu-frontex-budget%202015.htm; http://frontex.europa.eu/assets/About_Frontex/Governance_documents/Budget/Budget_2015.pdf).

The EU leaders are currently discussing of giving Turkey 3 billion financial resources and other political-social benefits for its citizens (e.g. better VISA-FREE travel). The idea is to keep (at least) 2 million refugees within Turkey’s borders and ask for its help with enforcing EU’s external borders (source: http://www.theguardian.com/world/2015/oct/15/big-decisions-unlikely-migration-summit-eu-leaders).

Turkey is suppose to be a so called safe county, but we all know that is on the verge of a small civil war (mostly with Kurdish people or people with different political orientation), if we just look at the events that happened few days ago in Ankara, where more than 100 people were killed by most likely state sponsored suicide bombing. Citing The Guardian newspaper:

Turkey is currently the main source of the 700,000 people who have entered the EU this year. The German chancellor, Angela Merkel, is to travel to Istanbul on Sunday for talks with the president, Recep Tayyip Erdoğan, only two weeks before a crucial general election in Turkey, leaving her open to charges that she is boosting the victory chances of his governing Justice and Development party.’

(source: http://www.theguardian.com/world/2015/oct/15/big-decisions-unlikely-migration-summit-eu-leaders).

But the borders are not just on the edges of the Fortress Europe, but also inside it. They are the borders that separate people, who are illegalized by the fascist European Union’s immigration and asylum system, from European citizens. The good example and a symptom of such system is LaGeSo which dehumanizes people to non-beings, who are supposedly claiming benefits from the German state. But let us not forget that Germany is benefiting from such system and has historical and recent responsibilities towards countries that people flee from.

This is why making the so called “refugee” crisis, named by the EU’s institutions and mainstream media, a political issue that must directly adress the EU’s fascist immigration and asylum system, its neo-colonial practices and capitalist-neoliberal development in the recent years. No, there is no “refugee crisis”, but only European xenophobia towards human beings!

Next post will focus on the recent happening at the Balkan route borders and camps.

Until then: Say it loud, say it clear, refugees are welcome here!!