News of Berlin Refugee Movement – from inside

Abolish Residenzpflicht! Abolish ‚Lagers‘! Stop Deportations! Right to Work and Study!


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Radmila bleibt – alle bleiben!

Erklärung von Radmila zu ihrer Ablehnung als Härtefall durch die thüringer Härtefallkommission am 13.01.2016

Warum hat die Härtefallkommission meine Situation nicht in Betracht gezogen? Ich habe nicht erwartet, dass sie auf diese Weise entscheiden und ich werde weiter für mein Recht kämpfen.
Ich habe das Recht Aufenthalt zu bekommen, weil ich alleinstehend bin; weder in Serbien, noch in Deutschland habe ich Familie. Frauen in dieser Situation muss Aufenthalt gewährt werden. Ich sehe darin die Diskriminierung alleinstehender Frauen! Sie müssen aber von Deutschland geschützt werden, sie müssen aufgenommen und Aufenthalt muss gegeben werden.

Deutschland soll mir schriftlich geben, dass mein Leben in Serbien nicht gefährdet ist!

[serbisch: Deklaracija Radmile Anić o svojoj pretnji u Srbiji. ]
[russisch: Заявление Радмилы Аник об угрозе еë жизни в Сербии.]
[deutsch: Erklärung von Radmila Anić zu ihrer Bedrohung in Serbien]
[englisch: Radmila Anić’s declaration concerning her menace in Serbia]

credit: breakdeportation.blogsport.de

Radmila Anic – MDR Beitrag vom 11. Juni 2015 from Rrom_nja on Vimeo.


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Press release by Roma Thüringen concerning the group deportation of December 16, 2015 – Every deportation is a crime

Every deportation is a crime!

Roma thüringenFor several weeks, mass deportations of Romanies and other refugees from so-called ’safe countries of origin‘ have been taking place. The fact that these countries are not safe, in particular for Romanies and other minorities, which been proven by Romany organisation as well as other NGOs many times. Even the notification of a violent abduction to other countries that people have fled from is a threat to their very existence. This holds true all the more for the actual execution of such a violent deportation by the German police. Every deportation is a crime and not tolerable.

In the following, we will report on the deportation of December 16 of several Romany families from Erfurt to Belgrade / Serbia. We received these information from those affected themselves and are in contact with them.

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First they came for the Roma: is history repeating itself for the forgotten victims of the Holocaust?

The struggle against deportation as well as discrimination and racial prejudice towards the  Roma must continue!!!!!. There is no ‘safe country’ for the Roma.  Read on…

Eviction of Roma Families in France

Eviction of Roma Families in France

By Sophie McAdam
‘Laws were passed prohibiting marriage between Roma and non-Roma, and so began a horrific campaign of hatred against them which continues to this day. For 500 years Roma were sold into slavery, and in various countries Roma women were often forcibly sterilized (in the Czech republic this happened as recently as the 1970s). Millions of Roma were deported, their language and culture was criminalised, and they were hanged or otherwise executed in countries all over Europe’.

For further details please click here

(Source: The Activist: Exposing the Truth one at a Time)


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Mythos „sichere“ Herkunftsstaaten und Asylrechtsverschärfung

Roma Alle bleiben

Alle bleiben

8. Dezember 2015

Seminarzentrum Rost- und Silberlaube • Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem • U-Bahn Dahlem Dorf (U3)

17 Uhr Dokumentation der Recherchereise nach Serbien,
Mazedonien und Kosovo von „alle bleiben!“
18 Uhr Podiumsdiskussion

English und Srpski below

Im Rahmen der Asylrechtsverschärfungen vom 6. November 2014 und 15. Oktober 2015 wurden unter anderem die Staaten Serbien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina sowie Albanien, Kosovo, Montenegro als sogenannte „sichere“ Herkunftsstaaten eingestuft:

Staaten, in denen weder politische Verfolgung noch „unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung und Behandlung stattfindet“ (Formulierung des deutschen Grundgesetzes)

Eine Recherchereise des Bündnisses „alle bleiben!“ zur Situation der Roma nach Mazedonien, Serbien und Kosovo hat noch einmal bestätigt, dass die Situation vor Ort nichts mit sog. „sicheren“ Herkunftsländern zu tun hat und eher etwas über die bestehende Haltung in Deutschland aussagt. Continue reading


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ERKLÄRUNG zur Gedenkveranstaltung und bundesweiten Aktionen gegen Abschiebungen von Roma am 2. und 3. und 5. August 2015

AktionenGegenAbschibungenVonRoma_2_August-2015_pdf_-_Microsoft_Word_Online

Click on the photo to see the statement.

Bis heute ist die Geschichte der Verfolgung und Vernichtung von Roma und Sinti nicht ausreichend erforscht und nicht genau bekannt. Dies ist kein Zufall, es ist Ausdruck von fortgesetzten Mechanismen der Ausgrenzung und Ablehnung.

Roma und Sinti wurden während der Zeit des Nationalsozialismus in die Konzentrationslager Belzec, Siedlce, Bergen-Belsen oder Auschwitz, aber auch nach Neuengamme bei Hamburg deportiert. Schätzungen zufolge waren hier ungefähr 500 Menschen als sogenannte „Zigeuner“ inhaftiert. Als Zwangsarbeiter_innen wurden die Menschen dort körperlich ausgebeutet und bei Mangelernährung fürchterlich gequält. Von den insgesamt 100.000 Häftlingen überlebte mehr als die Hälfte diese Tortur nicht.

> More

Unterzeichnende: Bundes Roma Verband e.V., Roma Antidiscrimination Network (RAN), Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung, Aktion Bleiberecht Freiburg, Romano Jekipe ano Hamburg, Recht auf Stadt Hamburg -never mind the papers,alle bleiben!, Roma Center Göttingen e.V.,Recht auf Stadt Hamburg – never mind the papers, NoBorder Passau, Sahra Mirow (Stadträtin Die Linke Heidelberg),


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Internationalen Tages der Roma, vom 8. bis zum 10. April 2015

“Liebe Alle,
wir laden Euch herzlich zu unseren Veranstaltungen ein, die im Rahmen des Internationalen Tages der Roma, vom 8. bis zum 10. April 2015, stattfinden werden!
Unser bundesweites Bündnis aus Roma Selbstorganisationen, die sich im Bundes Roma Verband zusammengeschlossen haben, fordern ein Ende der Diskriminierung von Roma, Bleiberecht für alle und eine würdevolle
Erinnerungs- und Gedenkpolitik. In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders auf die Schwestern und Brüder, die mit Ihren künstlerischen Acts unsere politische Botschaft tragen und die Kundgebung am Brandenburger Tor mit ihren spoken words begleiten!”
join the Romaday 2015 !
Bundes Roma Verband
WWW.BUNDESROMAVERBAND.DE


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Roma Gegen Abschiebung – Bleiberecht für alle! Demonstration am 24.03.2015, 14 Uhr, Hauptbahnhof Erfurt

Liebe Menschen, wir, die Gruppe Roma Thüringen laden ein zur Demonstration gegen Abschiebung und für ein Bleiberecht für Alle. Die Roma, die in Thüringen leben, wissen dass sie nach dem sogenannten Winter-Abschiebestopp fast alle von hier vertrieben werden sollen. Wir Roma leben aber hier und müssen hier bleiben! Dass selbst auch der Winter-Abschiebestopp eine Lüge ist, konnte in den letzten Tagen in Erfurt gesehen werden, wo Menschen abgeschoben werden sollten und wir es mit Vielen gemeinsam verhindern mussten. Es werden hier andere Worte wie Rücküberstellung oder andere Paragraphen genannt, aber im Kern bleibt es dasselbe: Eine Abschiebung bleibt eine Abschiebung.

Die Diskriminierung gegen uns wird nicht ernst genommen. Schon aufgrund des Gesetzes der sogenannten sicheren Herkunftsstaaten werden unsere Anträge auf Asyl nicht anerkannt. Dass wir wegen Rassismus überall ausgegrenzt und diskriminiert werden, dass wir kein sicheres Land kennen, wird ignoriert. Stattdessen wird öffentlich gegen uns gehetzt und es werden extra Gesetze gegen uns verabschiedet.

Deutschland trägt eine schwere Last, da es Rassismus gegen Roma vorangetrieben hat und uns in der NS-Zeit aus vielen Ländern deportierte, in Arbeitslager gesperrt und viele von uns ermordet hat. Heute sind wir hier, reichen den Deutschen mit Roma Thüringen die Hand und bitten sie, uns kennen zu lernen. Was uns aber entgegenschlägt ist Terror. Uns wird gesagt, entweder ihr verlasst freiwillig Deutschland oder die Polizei kommt. Viele andere von Abschiebung bedrohte Menschen teilen diese Angst vor der deutschen Polizei. Ständig müssen wir neue Wege suchen, um endlich Ruhe zu finden; um ein Bleiberecht in Deutschland zu finden. Aber die deutsche Politik verschließt alle Türen vor uns.

Darum laden wir alle ein: Wenn Ihr alle mitdenkt und wir gemeinsam kämpfen, können wir es miteinander ändern. Wann wird das Bewusstsein in den Köpfen reifen, das den Roma ein gutes Leben in Deutschland zugesteht? Wann wird der Rassismus gegen uns, der Antiromanismus, endlich aufgegeben? In 10 Jahren? In 100 Jahren? Nein jetzt ist es an der Zeit!

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Jugendamt bedroht die Familien im Görlitzer Park

Vor ein paar Tagen verteilten Mitarbeiter_innen des Jugendamts an Roma Familien im Görlitzer Park – die wegen der Räumung der Ohlauer Schule und der Verweigerung von Wohnraum gezwungen sind, auf der Straße zu leben – Schreiben, in denen sie drohen, ihnen die Kinder wegzunehmen.

In sarkastischer Weise zählen sie die Probleme auf, mit denen obdachlose Menschen konfrontiert sind: „Die Gefahr besteht darin, dass es keine Toiletten und kein fließendes Wasser für die Hygiene gibt. Sie können sich und ihre Kinder nicht vor den Einflüssen des Wetters schützen. Sie sind den Aggressionen anderer Menschen ausgesetzt. Im Park gibt es Ratten und andere Tiere, vor denen Sie und ihre Kinder nicht geschützt sind.“ Das Schreiben endet mit „Wir wissen, dass sie für sich und ihre Kinder dringend eine Wohnung brauchen. Aber wir können keine Wohnung für sie beschaffen.“

Anstatt die Familien mit ihren Kindern in dieser dramatischen Lage zu unterstützen, entspricht es der Logik des deutschen Hilfesystems, die Kinder aus den Familien zu nehmen. Dass solche Behandlung Traumatisierungen der Kinder mit sich bringt und ihre Situation ohne Perspektive auf ein sicheres und gutes Leben bleibt, spielt in dieser Logik keine Rolle. Continue reading


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ROMENGO DROM der WEG der ROMA – Aktionen 25. – 27. Juli in Jena

Demonstration in Jena – Abschiebungen von Roma stoppen am 27. 07, Start um 15:00 Uhr: Schulstraße 11, Lager GU Asylbewerberheim, 07749 Jena

Am 8.6.2013 gründeten wir die Initiative Roma Thüringen. Das Volk der Roma hat keinen eigenen Staat und muss auf eine jahrhundertelange Geschichte
der Verfolgung zurückblicken. Die Geschichte der Vernichtung der Roma zur Zeit Nazideutschlands hatte trotz der Einweihung einer Gedenkstätte in
Berlin bisher niemals eine gesellschaftspolitische Debatte zur Folge. Mit der Gründung der Initiative beabsichtigen wir unsere Sichtweise in die Debatte der menschenunwürdigen Ausgrenzung der Roma in Deutschland einfließen zu lassen und die strukturelle Verweigerung regulärer Asylverfahren anzuklagen. Continue reading