News of Berlin Refugee Movement – from inside

Abolish Residenzpflicht! Abolish ‚Lagers‘! Stop Deportations! Right to Work and Study!


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The first issue of the newspaper ›Daily Resistance‹ is now out!

It is a newspaper published and written by people, so-called refugees, who don’t accept their disfranchisement by the German state. They write about their fight and share their opinions to reach out to people who are in the same situation.
It will be published monthly. Read the Newspaper-PDF. (You can find the print version here)
The authors and publishers are actively fighting against the criminal German state and the establishment suiting themselves. You can join and contribute to the newspaper as an author or join as translater, lecturer, editor, photographer, distributer, … get in contact with us: dailyresistance@oplatz.net
For now, there are 2000 copies waiting to be distributed throughout the lagers of Berlin and other places where newcomers can be reached. 300 copies will go to Munich, others to Göttingen, Cologne, Würzburg, …
We are working on a list of contact persons who have access to lagers and can distribute the newspaper by putting it directly into the hands of the adressed, past the security. Please get in contact with us if you can distribute: dailyresistance@oplatz.net
We are very interested in your opinion, in your ideas and your criticism, too. Please get in touch: dailyresistance@oplatz.net
Peace
The Daily Resistance Group


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Flughafen Tempelhof – Chronik eines Lagers für zur Flucht gezwungene Menschen

Invitation of the initiative No Lager Neukölln/Tempelhof to Social Café Meeting in Lunte here, available in English, Farsi, French, and German:

Flyer Cafe Lunte_Weisekiezini_English, Farsi, French, German

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8. Woche (7. Dezember 2015 – 13. Dezember 2015)
Nachdem die Presse nach langem Ausschluss endlich Zutritt zu den Hangars des ehemaligen Tempelhofer Flughafens bekommen hat, wird die dortige Situation auch in der ARD und im ZDF thematisiert. In der Sendung vom 8. Dezember 2015 berichtet Frontal 21 über die Lager im ehemaligen Flughafen Tempelhof. (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2622342/Fluechtlingskinder-ohne-Perspektive?setTime=5.231#/beitrag/video/2622342/Fluechtlingskinder-ohne-Perspektive) Zwar fanden die Journalist_innen einen „Zustand, den keiner lange Aushält“ vor, doch wisse „das [.] auch der Leiter der Notunterkunft Michael Elias“. Immerhin wird ein Zusammenhang zwischen den Zuständen und der „Massenschlägerei“, die ein sehr breites mediales Echo gefunden hatte, hergestellt. Elias führt dieses Ereignis auf eine kleinere Auseinandersetzung bei der Essensausgabe zurück, woraufhin „junge Männer“ ihren Frust abgelassen hätten. Im Widerspruch zu Äußerungen von Bewohner_innen (siehe 6. Woche) verlegt Elias die Ursache in die „jungen Männer“. Die schlimmen Zustände werden in diesem Beitrag eher leise angeprangert. Elias schiebt die Schuld auf die staatlichen Behörden und die Kamera folgt verständnisvoll.

Am 10. Dezember 2015 berichtet die ARD in der 20-Uhr-Tagesschau und in einem Text auf ihrer Internetpräsenz über die Lager. (https://www.tagesschau.de/inland/reportage-fluechtlinge-117.html) „Ein bisschen Adventsstimmung, für mehr ist kein Platz“ – im Video ist der Ton deutlich schärfer als bei Frontal 21. Mit den Worten von Bewohner_innen wird über einen „furchtbaren Ort“ berichtet. Der wohlorganisierte Pressetermin stößt auf Skepsis:
„Zwischen den Zeltreihen in Hangar 1 liegen Matten mit Spielzeug ausgebreitet. Ein Mann vom Kinderzirkus Cabuwazi lässt kleine Jungen auf Gymnastikbällen balancieren. Ziemlich beeindruckend – doch ist das alles nur für den Pressetermin inszeniert? Wenige Tage zuvor saßen die Flüchtlinge noch beschäftigungslos in den Hangars herum.“

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»ʻRefugees Welcomeʼ – und dann?« Videoreportage von “leftvision clips”

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Statement von leftvision clips zur Video-Reportage

…Innenansichten und kritische Perspektiven einer sich neu entdeckten “Willkommenskultur”.

Auf unserer Reise über den Balkan und Österreich nach Deutschland konnten wir uns ein eigenes Bild über die Situation an Bahnhöfen und Grenzstationen machen und sind mit Aktivist*innen in Kontakt gekommen, die eine kritische Perspektive auf die neuen Hilfsstrukturen eröffnen.

Dass Hilfeleistung wichtig ist, wird hier nicht in Frage gestellt. Doch erlauben wir uns in dieser kurzen Reportage einen kritischen Blick auf Handelnde und Initiativen zu werfen, die zwar helfen, das europäische Grenzregime aber kaum hinterfragen. Die Frage bleibt: Was müssen linke, antirassistische Aktivist*innen tun, nachdem wir Essen ausgegeben und Kleidung verteilt haben? Denn eines ist sicher: Europa wird keine „Refugee-Welcome“-Initiative.


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Statement der Weisekiez-Initiative zu “Willkommenskultur”, Betreiber_innenmafia und die Unterbringung von Geflüchteten im Flughafen Tempelhof

refugees welcome but

refugees welcome, but…

Deutsche Willkommenskultur?

[AG Politischer Widerstand] Weisekiez Initiative

welcomeneukoelln@web.de

“Refugees Welcome” – dieser seit langem in antifaschistischen und antirassistischen Bewegungen verbreitete Slogan wird derzeit auch von den sogenannten „Volksparteien“ SPD und CDU und wirtschaftlichen Unternehmen angeeignet, um sich selbst nach außen hin als weltoffene und wohltätige deutsche Nation zu feiern. Doch bringen jene, die sich da mit diesem Slogan schmücken, Politiker_innen, Parteien und Konzerne, Krieg und Vertreibung erst hervor. Viele der Konflikte resultieren aus kolonialen Grenzziehungen. Grenzen wurden nach den Interessen der Imperialisten gezogen, nachdem diese die sozialen Strukturen dieser Gebiete zerstört hatten. Der Kolonialismus fand seine Fortsetzung in internationalen Bündnissen wie der NATO, der EU und dem IWF.

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Invitation to join and support the Refugee School and University Strike

SCHOOL- AND UNIVERSITY STRIKE against racism

School- and University strike against racism

JOIN THE REFUGEE SCHOOL- AND UNIVERSITY STRIKE:
BERLIN: Thursday the 19th of November at 11:00 //Potsdamer Platz

# eine Zusammenfassung auf Deutsch findet ihr weiter unten
# un résumé en français peut être trouvé ci-dessous

Dearest friends,

on thursday the 19th of November at 11am at Potsdamer Platz, we will realize the fourth Refugee School and University strike against racism and for fundamental rights for everybody.

This message is an invitation for you: Be part of the strike and give your political demands visibility and a strong voice on the streets of Berlin. It would be wonderful if you could join the strike and if you feel like supporting the strike and it’s demands besides your overall valuable participation, there are many ways to do so, like for example: Continue reading


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Mumia Abu-Jamal on Oury Jalloh in 2007

Death in Cell # 5 [Column written 03/04/07] © 2007 Mumia Abu-Jamal
A Sierra Leonean refugee named Oury Jalloh burned to death in Cell No. 5 in the city of Dessau, Germany.
The Date: January 7, 2005.
Police at the station have called it a simple case of suicide.
His friends and fellows have raised serious and disturbing questions, such as: how do you tie your hands and feet, and burn yourself to death?
Since that day to this, friends of Jalloh and anti-racist organizers havebeen trying to build a movement against racist violence, perpetrated by the State often, especially against African refugees like Oury Jalloh. Jalloh what 21 years old.
His case has raised did of similar incidents, of clashes between Black immigrants, and the German police. Like that of Dominique Kuomadio, another African refugee, who shot and killed what by German police on April 14, 2006.
When the German General Public Prosecutor given what the case, the conclusion that all but pre-ordained: self-defense.
Anti-racist Germans and refugee support groups there have organized to demand and fund corpse at x-ray of Oury Jalloh’s. This x-ray found he did suffered a broken nose, and serious trauma to his middle ear.
Earlier requests for search on examination were turned down by the State Prosecutor who said it was not necessary.
And while the cops who murdered may’ve-burned to death-a Black immigrant in a holding cell, to face almost certain impunity, activists who have spoken out against the cops are being sued for libel and defamation now.
Remember Oury Jalloh!
For more information, please contact: www.thevoiceforum.org
– © 2007maj
Further information:

(German) https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/2015/04/01/initiative-vor-gericht-27-11-2014-10-uhr-amtsgericht-dessau/

 


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FREE HIKMET! Fight for Hikmet’s right to live in Germany

English Below

alle bleiben! uploaded a new video: “FREIHEIT und Bleiberecht für HIKMET

Am 09.10.2015 wurde unser Bruder und Freund Hikmet Prizreni verhaftet und ihm droht die Abschiebung!

Als Hikmet seinen Bruder Kefaet zu einem Amtsbesuch begleitete, bat ihn die Sachbearbeiterin kurz vor der Tür zu warten und verständigte insgeheim die Polizei. Hikmet wurde daraufhin wegen eines nichtigen Haftbefehls von den Polizeibeamten abgeführt. In einem Blitzverfahren wurde Hikmet dem Haftrichter vorgeführt , und befindet zur in Untersuchungshaft.

Da er lediglich in diesem Land geduldet ist, droht ihm nun die Abschiebung in den Kosovo. Ein Land welches er nicht kennt und in dem er als Roma Diskriminierungen und Gewalt ausgesetzt ist. Hikmet vielen auch bekannt als Künstler Prince-H, engagiert sich mit seiner Musik und Tatkraft und tritt auf kulturellen und menschenrechtlichen Veranstaltungen auf. Wir kennen ihn als humorvollen Querdenker, der zum friedlichen Miteinander, ohne Diskriminierung und Ausgrenzung anderer Kulturen aufruft!

Hinter jeder Abschiebung steckt auch immer ein Mensch! In diesem Fall ist es Hikmet Prizreni. Lassen Sie uns gemeinsam gegen die Abschiebung von Hikmet die Stimme erheben, und fordern daher FREIHEIT und Bleiberecht Für HIKMET P. aka Prince-H !!!!

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Presseerklärung/Resolution der TeilnehmerInnen der bundesweiten Refugee-Konferenz 21.-23.08.2015 in Hannover

RefugeeConferenceHannoverDieses bundesweite Treffen, organisiert vom Protestcamp der sudanesischen Geflüchteten auf dem Weißekreuzplatz in Hannover in Zusammenarbeit mit „Lampedusa in Hamburg“, dem „Refugee-Movement Berlin“ und der „Refugee-Bustour“, wurde unterstützt vom ver.di-Bildungswerk Niedersachsen, der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen, der DFG/VK und dem Friedensbüro Hannover, radio flora sowie anderen Gruppen und Personen.

Drei Tage lang haben mehr als 150 Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet sich über ihre Erfahrungen und Möglichkeiten des Widerstands gegen Alltagsrassismus und diskriminierende Asylgesetze ausgetauscht und beschlossen, sich künftig besser zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Die TeilnehmerInnen diskutierten in Workshops Fragen der aktuellen Asylgesetzgebung bzw. -verschärfung, die Situation in den Herkunftsländern der Geflüchteten und MigrantInnen und ihre Fluchtgründe sowie die spezifischen Anliegen, Forderungen und Aktionen von geflüchteten Frauen.

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State of emergency in Lageso in Moabit

Hundred of refugees wait in Turmstraße (Moabit) for their permission documents to an accommodation place. The people are told to do not leave the waiting queue – they must stay there all the time, including their children. Water and food supply is low, it lacks water bottles (there is only one water tap while temperatures rise to 40 degrees today), umbrellas and stuff for shade, also snacks like fruits. What is more, there is need of people who feel able to coordinate actions and supply.

 

More details:

https://www.facebook.com/groups/moabithilft/permalink/698556086956175/

https://www.facebook.com/groups/moabithilft/

http://www.rbb-online.de/politik/thema/fluechtlinge/berlin/lageso-ehemaliges-krankenhausgelaende-nutzung.html

 

Who wants to donate to the initiative “Moabit hilft” (Moabit helps) which is present right now, can find information here:

http://moabit-hilft.com/partner-links-infos

Twitter hashtag: #lageso

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Am Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in der Turmstraße (Moabit) gibt es gegenwärtig einen Notstand: Dort warten seit Tagen hunderte Refugees in der prallen Sonne auf Wartenummern/Papiere/Unterkunft/? und das #Lageso kriegt es nicht hin, eine vernünftige Wasser- oder Lebensmittelversorgung aufrecht zu erhalten, von Schattenplätzen ganz zu schweigen. Dazu wird den Leuten, sie sollen die Warteschlange auch mit ihren Kindern nicht verlassen.

Heute sind es 40 Grad, es fehlen laut Leuten vor Ort neben Wasser in Flaschen, auch Getränkebehälter (es gibt nur 1 Wasserhahn), Schattenspender (Sonnen oder Regenschirme, Sonnensegel etc.) und Obst/Snacks. Und mehr Leute, die dort koordinieren.

Genaueres hier:

https://www.facebook.com/groups/moabithilft/permalink/698556086956175/

und hier: https://www.facebook.com/groups/moabithilft/

http://www.rbb-online.de/politik/thema/fluechtlinge/berlin/lageso-ehemaliges-krankenhausgelaende-nutzung.html

 

Wer Geld über hat kann Moabithilft unterstützen, die sind auch vor Ort: http://moabit-hilft.com/partner-links-infos

Twitter-Hashtag: #lageso

 

Weitere Einschätzungen und Details durch den Flüchtlingsrat Berlin und Asyl in der Kirche:

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Invitation for open meeting of the alliance for unconditional right to stay on June, 8th at 6.30 pm

Francais en bas

English below

 

Einladung für alle

Offenes Treffen des Bündnises für bedingungsloses Bleiberecht – Jede_r hat die Möglichkeit, etwas zu verändern!

Die bundesweite Aktionswoche vom 13.04. bis 18.04.2015 und die Konzertkundgebung am 18.04., hat der Asylrechtsverschärfung zu mehr Wahrnehmbarkeit verholfen, auch medial, aber wir wünschen uns mehr…und dafür brauchen wir eure Hilfe. Continue reading