News of Berlin Refugee Movement – from inside

Abolish Residenzpflicht! Abolish ‚Lagers‘! Stop Deportations! Right to Work and Study!


Leave a comment

The first issue of the newspaper ›Daily Resistance‹ is now out!

It is a newspaper published and written by people, so-called refugees, who don’t accept their disfranchisement by the German state. They write about their fight and share their opinions to reach out to people who are in the same situation.
It will be published monthly. Read the Newspaper-PDF. (You can find the print version here)
The authors and publishers are actively fighting against the criminal German state and the establishment suiting themselves. You can join and contribute to the newspaper as an author or join as translater, lecturer, editor, photographer, distributer, … get in contact with us: dailyresistance@oplatz.net
For now, there are 2000 copies waiting to be distributed throughout the lagers of Berlin and other places where newcomers can be reached. 300 copies will go to Munich, others to Göttingen, Cologne, Würzburg, …
We are working on a list of contact persons who have access to lagers and can distribute the newspaper by putting it directly into the hands of the adressed, past the security. Please get in contact with us if you can distribute: dailyresistance@oplatz.net
We are very interested in your opinion, in your ideas and your criticism, too. Please get in touch: dailyresistance@oplatz.net
Peace
The Daily Resistance Group


Leave a comment

Zuerst Willkommen, später auf Nimmerwiedersehen

Hat man in letzter Zeit häufiger die Nachrichten verfolgt, wird man festgestellt haben, dass die „Flüchtlingsthematik” an der Spitze der wichtigsten Tagesordnungspunkte in den europäischen Länder steht. Jedoch wird dabei die Thematik der Geflüchteten mit ihren ganzen Facetten und den eigentlichen Fluchtgründen nie zum Kern des Diskurses gemacht. Die Staaten gehen innerhalb ihrer strategisches Planung und Bewältigung des Themas mit einem, für sie Vorteil bringenden, Pragmatismus an die Sache heran.

Vom „Flüchtlingsfrühling“ der Bourgeoisie zur organisierten Ausländer*innenfeindlichkeit

Unterdessen wurde, im Rahmen des Flüchtlingsdiskurses, das von der deutschen Regierung entworfene Asylpaket II zur weiteren Verschärfung des Asylrechtes vom Ministerrat bestätigt. Während die Geflüchteten in den ersten Wochen des massenhaften Flüchtlingsandrangs noch mit Blumen und willkommenheißenden Slogans empfangen wurden, werden nun gegen dieselben Menschen ständig neue Gesetzespakete zur Beschränkung ihrer Rechte verabschiedet. Mit jedem weiteren Gesetzespaket wird der Druck auf die Geflüchteten Stück für Stück weiter forciert. Die Tatsache, dass die Willkommenskultur bloß unglaubwürdige Plattitüde war, fällt nun wie Schuppen von den Augen.Mit den Asylpaketen wird ein deutliches „Nimmerwiedersehen ” in Richtung der Geflüchteten geschickt. Diese Asylpakete beinhalten im Grunde nichts anders, als die Geflüchteten, im wahrsten Sinne des Wortes, zu verpacken und wieder zurück,jenseits der europäischen Grenzen zu schicken.

Mit Verabschiedung des zweiten Asylpaketes wurde die Liste der sogenannten „sicheren Herkunftsländer” erweitert. Menschen, die demzufolge aus solchen angeblich sicheren Ländern fliehen, werden umgehend wieder abgeschoben. Im ersten Asylpaket wurden bereits die Balkanländer in die Kategorie der „sicheren Herkunftsländer” eingestuft. Nun werden mit dem zweiten Asylpaket Länder wie Algerien, Marokko und Tunesien der Liste hinzugefügt. Des Weiteren wird den Geflüchteten, um sprachliche Förderungen in Anspruch nehmen zu dürfen, 10€ pro Monat abgerechnet. Für diejenigen, die des Landes verwiesen werden, werden spezielle Camps errichtet, die sie dann auch nicht verlassen dürfen. Straffällige Geflüchtete werden ebenfalls wieder ausgewiesen. Geflüchtete, deren Staatsangehörigkeit nicht ermittelt werden kann, werden in Länder wie die Türkei zurückgeführt. Bekommen sie eine Aufenthaltsgenehmigung, dürfen sie die ersten zwei Jahre keine Familienangehörigen zu sich nachholen. Diejenigen, die keinen Anreiz verspüren sich „integrieren“ zu wollen und zu arbeiten, wird der Zugang zu sozialstaatlichen Subventionen verweigert.

Gegen diese massiven rechtsbeschränkenden Gesetze wurde zwar marginal protestiert, jedoch blieb eine ernstzunehmende gesellschaftliche Reaktion aus. Dies ist dadurch zu erklären, dass die ideologischen Apparate des Staates für eine „passende“ Atmosphäre im Land gesorgt haben, die die gesellschaftliche Echauffage auf einem rudimentären Niveau hielten. Aktuellstes Beispiel dieser diffamierenden Propagandakampagne waren die öffentlichen Massenmissbräuche in Köln. Die dortigen Ereignisse ebneten den Weg für das beschwerdelose Durchwinken der neuen, restriktiven Asylgesetzesverschärfungen. Nachdem die entsprechende Stimmung im Land erzeugt wurde, ging die Bourgeoisie lediglich mit zwei Alternativen an die Geschehnisse heran: Entweder man heißt die sexuellen Übergriffe gut oder man ist Abschiebungsbefürworter*in! Die Hintergründe der Vorfälle wurden nicht beleuchtet. Warum Geflüchtete gesellschaftlich isoliert wurden bzw. warum der Nährboden für Diebstahl und andere Straftaten durch Geflüchtete gesät wurde, blieb außerhalb der Debatte. Die Bourgeoisie hat die Geflüchtetenbewegung in die Ecke gedrängt, indem sie den Fokus auf Sanktionierung der begangenen Straftaten gelegt hat.

Während über die in Köln vorgefallenen Übergriffe und Diebstähle diskutiert wird, sind nebenbei auch andere Dinge vorgefallen. Beispielsweise wurde in den gleichen Tagen, ebenfalls in Köln, ein junges türkisches Mädchen von einem deutschen Mann erstochen. Im Berliner Lageso, wo Geflüchtete ihren Erstantrag stellen, wurde ein afghanischer Geflüchteter von Sicherheitskräften aufs übelste krankenhausreif zusammengeschlagen. Nahezu jede Frau, die flüchtet, ist auf der Fluchtroute den sexuellen Übergriffen von Schleusern, Polizisten und anderen Männern ausgesetzt. Eine unfassbare Zahl von 10.000 Flüchtlingskindern, die nach Europa gelangt sind, sind verschollen. Die Liste derartiger Ereignisse könnte ewig weiter geführt werden, ohne dass sie irgendeine Form von Präsenz mit Nachdruck in der täglichen Berichterstattung bekommen würde.

Der ständig wachsende Druck auf die Geflüchtete wird nicht nur durch neue Gesetze ausgeübt, sondern auch in Form von physischer Gewalt. Laut Statistik erfolgt an jedem dritten Tag ein gewalttätiger Übergriff auf Flüchtlingsunterkünfte. Faschist*innen haben sich nach Köln zusammengeschlossen und lassen ihre ziel-, zügel- und maßlose Gewalt an jedem Menschen mit ausländischer Ethnie aus, der ihnen über den Weg läuft. In anderen europäischen Ländern wurde zudem die Pflicht für Geflüchtete eingeführt, rote Armbänder zu tragen.

Die momentan generierte Atmosphäre gegenüber Ausländer*innen in Deutschland und anderen europäischen Staaten lässt stark an die der 1990er Jahre erinnern. Komplementär dazu werden den Geflüchteten verboten, öffentliche Plätze zu benutzen. In Rostock wird es Geflüchteten nicht gestattet, die Toilette zu benutzen, unterkunftslose Geflüchtete sind daher gezwungen ihre Notdurft draußen zu verrichten, was zunehmend für Reaktionen von Seiten der Bürger*innen sorgt und den Weg für massenhafte rassistische Säuberungen bereitet. Medial und politisch geht es immer nur um das Verhalten der Geflüchteten und warum es neuer Gesetze bedarf, aber über das hohe Maß an Gewaltpotential gegenüber Ausländer*innen wird schlichtweg geschwiegen. Es werden lediglich auffällige Taten der Geflüchteten aufgebläht und für neue Gesetzesentwürfe instrumentalisiert.

Neue Kriege und Migrationsbewegungen stehen vor der Tür

Die Zahlung der von Seiten der EU versprochenen drei Milliarden Euro an die Türkei hat begonnen, wobei die Türkei beim letzten Treffen zwischen Merkel und Davutoğlu angekündigt hat, dass dieser Betrag auf fünf Milliarden aufzustocken sei. Dass in der Türkei Flüchtlingskinder unter sklavenartigen Konditionen in Textilfabriken zur Arbeit gezwungen werden, interessiert die EU nicht im Geringsten. Unterdessen haben zwei europäische Textilfirmen zugegeben, ihre Ware mithilfe von Flüchtlingskindern in der Türkei produzieren zu lassen. Die Türkei hat dies als Lüge diffamiert, jedoch wurden die Beweise hierfür schon lange von Kameras dokumentiert.

Das kapitalistisch-imperialistische System „designt” sich, durch die Instrumentalisierung von „Terrorbekämpfungsargumenten“, den Nahen Osten gemäß eigener Kalkül und sorgt damit für ein Fortbestehen der Kriege und der bewaffneten Auseinandersetzungen in dieser Region. In einem neuen „Sykes-Picot-Abkommen” wird nicht im Sinne der regionalen Volksgruppen verhandelt, sondern auf den Interessen der Imperialist*innen beharrt. Um den Krieg und die Flüchtlingswellen zu verhindern, unterstützt der EU-Imperialismus die reaktionären Regime, plant weitere Auslandseinsätze in neuen Ländern und bietet dem türkischen Ministerpräsidenten Erdoğan, der das Land weiter in eine Krise treibt, seine Unterstützung an. Indem der Imperialismus die Probleme verschärft, will er die Dringlichkeit seiner Präsenz in dieser Region legitimieren.

Humanitäre Hilfe oder eine revolutionäre Klassenpolitik?

Mit dem Argument der „Flüchtlingskrise” wird auch der europäische Kontinent einem „Design”, nach imperialistischem Muster, unterzogen. Mit Ausrufung des Ausnahmezustands in Frankreich soll erreicht werden, dass die Arbeiter*innenklasse die imperialistischen Angriffen des eigenen Landes stillschweigend hinnimmt. Ausbeutung und Kontrollsysteme werden auf verschärfter Weise fortgesetzt.

Die Geflüchteten können die Dynamik ihres ersten Widerstandes nicht fortsetzten. Die Bewegung muss sich neu sammeln. Die neu angekommen Flüchtlingsmassen sehen sich mit einer deutlich düsteren Atmosphäre konfrontiert. Nachdem die Anerkennung der Asylanträge erreicht ist, wird ihr Status als reine Arbeitskraft definiert, weshalb Menschen, die die Erfahrungen der Flüchtlingsbewegung fortsetzen und strategisch organisieren könnten, nicht von langem Bestand sind. Die Geflüchteten werden nicht ohne politische Vorarbeit auf die Straßen gehen. Dies ist eine Lehre aus den, sich über Jahre hinweg streckenden, Widerstandsbewegungen. Das Bemühen, eine Periode der dynamischen Widerstandsaktionen, gemeinsam mit den neu ankommenden Geflüchteten zu etablieren, gehört zur Agenda. In diesem Sinne werden die Widerstandserfahrungen durch die Archive, die „Movement” Zeitschrift und durch die neue erschienene monatliche „Refugee News” Zeitung, den neu ankommenden Geflüchteten und anderen Gesellschaftsschichten präsentiert. Anderseits werden die Aktionsbewegungen um große Geflüchtetencamps, wie Lageso und Tempelhofer Feld, weiter fortgesetzt.

In der aktuellen Situation sind auch die Aktionen der „humanitären Hilfe” wohl kaum mehr eine Bereicherung für diejenigen Geflüchteten, die über die Grenzen zurück abgeschoben werden. Aus diesem Grund muss die gesellschaftliche Bewegung in eine organisierte und dauerhafte Bewegung übergehen, mit der Perspektive einer antikriegerischen Antwort. Gegen die Waffenproduktion, -lieferung und die Kriegstreiberei des eigenen Staates muss sich eine ernstzunehmende Straßenbewegung formieren. Die sozialen Bewegungen in Europa mit ihren Aktionen der „humanitären Hilfe”, zur Beruhigung  des eigenen Gewissens, sind nun endgültig am Ende. Geflüchtete, die aufgrund von Grenzen und Gesetzen ums Leben kommen, die sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen und rassistischen Übergriffen ausgesetzt sind, die zurück in Krieg und Diktaturen abgeschoben werden, kann man sich nicht mit lediglichen Kampagnen der „humanitären Hilfen” vom Hals schaffen. Zu verdeutlichen ist die Tatsache, dass die europäische Sozialbewegung dem Krieg bisher keine ernsthafte Bewegung entgegen gebracht hat. Sie trägt deshalb auch eine Verantwortung an der Ausbeutung und den Kriegen. Während die reformistische Linke in Europa Diskussionen über einen Plan B führen, steht sie der Fordernung der Öffnung der Grenzen der Staaten der Bourgeoisie distanziert gegenüber.

Dass die Flüchtlingsbewegung im Zentrum der gesellschaftlichen Diskussionen steht, bedeutet nicht, dass sie gegen ihre gesellschaftlichen Probleme in Eigenregie, ohne jedwede Unterstützung, alleine kämpfen muss. Der durch Selbstorganisierung geführte Kampf der Geflüchteten ist gleichzeitig ein Kampf um egalitäre Rechte. Des Weiteren ist es ein Kampf von Geflüchteten als entrechtetste Teil der Arbeiter*innenklasse um ein Recht auf Arbeit, der im direkten Sinne auch von den Gewerkschaften geführt werden muss. Aus diesem Grund müssen die Kämpfe in den Gewerkschaften, den Universitäten und Schulen solidarisiert und zusammengeführt werden. Der gemeinsame Kampf gegen Krieg und Abschiebung ist der einzige Weg, um dem Entreißen der Arbeitsrechte, den aufkommenden  rassistischen Straßenbewegungen und dem Export von Krieg und Krise der deutschen Regierung ein Ende zu setzten. Der am 28. April stattfindende, bundesweite Schul- und Unistreik ist daher Ausdruck einer wichtigen Haltung.

Hoch lebe der Kampf um Humanität und Vereinigung!

von Turgay Ulu und Suphi Toprak


Leave a comment

Banksy’s graffiti at the French Embassy in London upon the police’s use of teargas in Calais

Read more here

Banksy’s Cosette from Les Misérables in tear gas has been painted on the French Embassy in London


Leave a comment

Crowdfunding for International Refugee Conference

Crowdfunding for International Conference of Refugees & Migrants 26. – 28.2.2016, Hamburg/Germany, Kampnagel

Initiator Lampedusa in Hamburg

 


Leave a comment

Letter from a norwegian detention center to the ‘Minister of Migration and Integration’, Sylvi Listhaug

poster designed by Ahmed Isam Aldin against war in Sudan
there’s a norwegian version further below!

To the Minister of Migration and Integration, Sylvi Listhaug (postmottak@jd.dep.no) and to the Norwegian Directorate for Immigration’s Northern Region Office (rkn@udi.no)

In copy:
The Mayor of Sør-Varanger, Rune Rafaelsen (rurf@svk.no)
The Norwegian Organization for Asylum Seekers (noas@noas.org)
The municipal newspaper Sør-Varanger Avis (redaksjon@sva.no)
The Director of the UNHCR bureau for Europe, Vincent Cochetel (cochetel@unhcr.org)
Halvor Frihagen, Lawyer at Advokatfirma Andersen & Bache-Wiig  (frihagen@abwiig.no)

Saturday, January 23, 2016

Dear Sir / Madam,

I want to inform you that I am under arrest without having violated any law or committed any crime. This reminds me of the many times I was arrested by the repressive Sudanese regime for my peaceful activism and for defending my rights and the rights of exploited people. But this time I am under arrest for trusting the human rights values and obligations of the Norwegian State.

Continue reading


Leave a comment

International Conference on Migration, Irregularisation and Activism: Challenging Contemporary Border Regimes, Racism and Subordination

Unser Europa hat keine Grenzen

Unser Europa hat keine Grenzen

Call for Papers

15-16 of June 2016, Malmö, Sweden www.mia-conference.se

Deadline for abstracts extended to 15th of February!

In the current era of increasing securitisation of border controls and restrictive asylum and migration politics, the journey to and within the EU is a life-threatening endeavour that has taken uncountable numbers of lives over the last decades. The bordering processes are not limited to the crossing of nation-state borders but also operate in everyday lives inside and across borders. Through processes of exclusion as well as processes of subordinated and differentiated inclusion, borders permeate all aspects of the welfare state, the labour market, and everyday lives. At the same time, there are numerous struggles by migrants who in different ways contest border regimes and racialised practices of policing., These developments are taking place in a context of hyper-polarisation of political reactions. Racist and fascist discourses feed into ideas of fear and emergency, parallel with a renewed growth of humanitarian and activist responses aimed at resisting migration control and challenging these discourses. Continue reading


Leave a comment

The Carnival Al-Ladji’in- 20 March 2016

Refugee Impulse Club

Refugee Impulse Club

The Refugee Club Impulse is happy to announce our new project – the Carnival Al-Ladji’in!

On the 20th of march, we will bring our political demands on the streets, to fight for our rights! We want to show our culture and we want to show the people who we really are- trough an artistic and carnevalesque way!

To prepare this carnival, the club ladji’in will meet once a month in the JTB- Wiclefstraße 32. You’re all welcome and invited to share your ideas, suggestions and skills with us!


Leave a comment

WE WILL RISE – REFUGEE MOVEMENT at 2. BERLINER HERBSTSALON IN GORKI THEATRE

gorki_herbstsalon2015_website_produktion22

http://www.gorki.de/spielplan/festivals/zweiter-berliner-herbstsalon/we-will-rise/

 

WE WILL RISE – REFUGEE MOVEMENT
Exhibition and Archive in Progress

meets

2. BERLINER HERBSTSALON IN GORKI
Kunst, Performance, Diskurs
zum Thema Flucht und Migration

Art, Performance, discourse
to the topics flight and igration

// Eröffnung / Opening
13. November 2015, 18 Uhr

// 13. – 29. November 2015

// Ort / Location
Maxim Gorki Theater + Palais am Festungsgraben + Umgebung
Am Festungsgraben 2
10117 Berlin

Wohin fliehen Menschen, wenn sie nach Berlin fliehen? Für zwei Wochen bietet das Gorki über 30 internationalen Künstler*innen und Aktivist*innen eine Plattform, um dieser Frage nachzugehen. Neben künstlerischen Beiträgen werden täglich Inszenierungen, Debatten und Filme die Grenzen thematisieren, die sichtbar und unsichtbar die Bevölkerungen Berlins und Europas zerreißen.
______

— english —
WE WILL RISE gives a space for reflection for the people of the refugee movement aswell as an exchange with people who are not (yet) part of the movement. It is a growing exhibition and
archive. It focusses especially on the time since the tent actions and the protest march from
Würzburg to Berlin, the protest camp on Oranienplatz and the squatting of the former school in Ohlauerstr. It has the aim to make history visible and accessible and to use it for the present and the future. The exhibition and archive is just a beginning. It can only grow if you take part in it and add what is important to you.
We want to struggle together with you for a permanent place for this work.
Continue reading


Leave a comment

Mumia Abu-Jamal on Oury Jalloh in 2007

Death in Cell # 5 [Column written 03/04/07] © 2007 Mumia Abu-Jamal
A Sierra Leonean refugee named Oury Jalloh burned to death in Cell No. 5 in the city of Dessau, Germany.
The Date: January 7, 2005.
Police at the station have called it a simple case of suicide.
His friends and fellows have raised serious and disturbing questions, such as: how do you tie your hands and feet, and burn yourself to death?
Since that day to this, friends of Jalloh and anti-racist organizers havebeen trying to build a movement against racist violence, perpetrated by the State often, especially against African refugees like Oury Jalloh. Jalloh what 21 years old.
His case has raised did of similar incidents, of clashes between Black immigrants, and the German police. Like that of Dominique Kuomadio, another African refugee, who shot and killed what by German police on April 14, 2006.
When the German General Public Prosecutor given what the case, the conclusion that all but pre-ordained: self-defense.
Anti-racist Germans and refugee support groups there have organized to demand and fund corpse at x-ray of Oury Jalloh’s. This x-ray found he did suffered a broken nose, and serious trauma to his middle ear.
Earlier requests for search on examination were turned down by the State Prosecutor who said it was not necessary.
And while the cops who murdered may’ve-burned to death-a Black immigrant in a holding cell, to face almost certain impunity, activists who have spoken out against the cops are being sued for libel and defamation now.
Remember Oury Jalloh!
For more information, please contact: www.thevoiceforum.org
– © 2007maj
Further information:

(German) https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/2015/04/01/initiative-vor-gericht-27-11-2014-10-uhr-amtsgericht-dessau/

 


Leave a comment

PRESS RELEASE “OPEN THE BORDERS FOR MIGRANTS” EDIRNE, TURKEY

Refugees in Edirne, Turkey

Refugees demand safe passage to Greece

“We don’t want food, we don’t want water, we don’t want humanitarian help, we want to cross the border by the land. We will cross or die here.”

Since 5 days in Edirne, Turkey, around 3000 thousands migrants (mostly syrians but also aghanis, irakis and others) gathered, following a call started on a Facebook page (“Crossing no more”), to ask for the turkish-greek border to be opened for them. They refuse to risk their lives in Aegean sea anymore to reach a european country where they’ll finally be safe, get basic human rights and have a chance to make a life for themselves. People started to move to Edirne last weekend (around the 10th of September) but very quickly the main bus station of Istanbul (Bayrampaşa) where they were all buying tickets and getting on the buses got blocked for them. The police detains them in the bus station itself, preventing them to buy tickets to Edirne. The government declared that now the migrants have to stay in the city where they had been registered on turkish territory. Which means that it’s now officially illegal for them to move inside the country, especially to Edirne. Currently, hundreds of people are blocked in Bayrampaşa otogar in Istanbul. About 1500 people who could make it to Edirne were blocked as well in Edirne
bus station while other 1500 people were in Edirne itself, splited in two groups in different places of the city, waiting for the others to join them and start to walk to the border according to their initial plan.

Follow on Twitter #crossingnomore #edirne Continue reading